“We know one thing for sure, namely that everything is constantly changing. My abstract, not
b 1953 in Marburg a. Lahn
2007-2012 Academy of Painting
2012 3-month residence scholarship of the country Luxembourg at the Cité Internationale des Arts, PARIS
2010 member of the Cercle Artistique de Luxembourg, Founding member of the producer gallery ROOT am Savignyplatz, Berlin
2004 – 2008 European Art Academy Trier
Eva Erbacher has been living and working in Berlin since 2012
„Wir wissen eines sicher, nämlich, daß sich ständig alles in Veränderung befindet. Meine abstrakte, nicht abstrahierende, sondern gegenstandslose Malerei greift das auf. In den Malakt spielen Gefühle, Gedanken, Erkenntnisse ein, die mit Intuition, Wissen und Erfahrung dann einen Ausdruck auf der Leinwand finden.In meinen Bildern geht es um Werden und Vergehen und um Schwebezustände. Die Formen entstehen aus dem Malprozeß, sie entwickeln sich direkt aus der Farbe. Mit Lust an Metamorphose verwandelt sich das Bild, bis eine neue Ebene, ein Schweben erreicht wird. Vielschichtigkeit und Entschiedenheit sind Merkmale dieses Malstils.“
geb. 1953 in Marburg a.d. Lahn
2007-2012 Akademie für Malerei Berlin, Studium Klasse Wöllmann
2012 3-monatiges Aufenthaltsstipendium des Landes Luxemburg an der Cité Internationale des Arts, PARIS
2010 Mitglied im Cercle Artistique de Luxembourg,
Gründungsmitglied der Produzentengalerie ROOT am Savignyplatz, Berlin
2004 – 2008 Europäische Kunstakademie Trier
Eva Erbacher lebt und arbeitet seit 2012 in Berlin
Artistic Process
Eva Erbacher’s pictures are shaped by deliberate decisions for or against certain painterly processes that she uses. The forms emerge organically from the painting process. In her pictures, a well-defined gesture determines the application of color, be it as vertical lines, wide bands of lines or as color spots applied with much verve, at the edges of which the paint splashes to the side. Here the permanent repetition of the always same action, which leads over many layers of color to painterly condensations, shows itself as a decisive characteristic of their pictures.
Despite the many layers, the impression of lightness and transparency remains. In doing so, she is interested in creating states of suspension of individual color spots and color surfaces and creating a fragile spatial effect, which is maintained by the color and layer architecture of the image. The week-long development process of the color layer over color layer, gesture over gesture sets and destroys old in favor of new reveals only a moment in time. The image, as we see it, is the end product of many stratifications and a conscious choice for that one moment.
– Ute Wöllmann, Galeristin der Galerie ROOT, Berlin, im März 2018
Künstlerischer Prozess
Eva Erbacher’s Bilder sind geprägt durch bewusste Entscheidungen für oder gegen bestimmte malerische Prozesse, die sie zum Einsatz bringt. Die Formen entstehen organisch aus dem Malprozess heraus. In ihren Bildern bestimmt ein genau definierter Gestus den Farbauftrag, sei es als vertikale Striche, breite Linienbänder oder als mit viel Verve aufgetragene Farbflecke, an deren Rändern die Farbe zur Seite spritzt. Hier zeigt sich die permanente Wiederholung der immer gleichen Handlung, die über viele Farbschichten zu malerischen Verdichtungen führt, als ein entscheidendes Wesensmerkmal ihrer Bilder.
Trotz der vielen Schichten bleibt der Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz bestehen. Dabei interessiert es sie Schwebezustände einzelner Farbflecken und Farbflächen herbeizuführen und eine fragile räumliche Wirkung zu erzeugen, die gehalten wird durch die Farb- und Schichtenarchitektur des Bildes. Der wochenlange Entstehungsprozess der Farbschicht über Farbschicht, Gestus über Gestus legt und dabei Altes zugunsten Neuem zerstört offenbart immer nur einen Moment innerhalb der Zeit. Das Bild, so wie wir es sehen, ist das Endprodukt vieler Schichtungen und eine bewusste Entscheidung für diesen einen Moment.
– Ute Wöllmann, Galeristin der Galerie ROOT, Berlin, im März 2018
“In Eva’s hands, paint becomes a tool to bring to the surface abstract worlds that any viewer could relate to. In her works, we can see the beauty of chaos.”
Justina Kiuršinaitė, Art Critic
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